Peaches
Fantastic Daydreams Juicy Peaches
geb. 13.11.2020
Ausgeglichen mit sanftmütigem Charakter
Über Peaches
Peaches war unsere erste Havaneser-Hündin. Klar, wir haben auch über einen Rüden nachgedacht, aber für uns war klar, wir werden wie schon mit den Flatcoated Retrievern, auch mit den Havanesern züchten wollen. Da macht es deutlich mehr Sinn, eine Hündin statt eines Rüden ins Haus einziehen zu lassen. Naja, und eigentlich war schon beim Einzug der ersten Hündin klar, dass es nicht bei einer einzelnen bleiben wird. Unserer Ansicht nach ist es immer schöner, wenn mindestens zwei Hunde das Haus bereichern. Man stelle sich einfach mal vor, man wäre Single und lebt mit einem fremdartig sprechenden Alien in einem Haus. (Wer will das?) Also ist es doch besser, wenn die beiden Hunde dann die gleiche Sprache sprechen.
Obwohl sich Peaches mit absolut jedem Hund verstehen würde, sollte man beim Zweithund auf jeden Fall die Größe und das Endwewicht mit in die Überlegungen einbeziehen. Ein Havaneser und eine Dogge? – Dann bleibt es wohl beim bereits erwähnten „Alien“. Auch sind große Hunde oft sehr grobmotorisch, was für die kleinen Hunde mehr Aufmerksamtkeit erfordert und gleichzeitig stets mehr Stress bedeutet.
Peaches war als „Erst-Havaneserin“ in unserem Hause ein echter Sonnenschein. Es gab schlichtweg keine Probleme. Sie ist charakterstark, aufgeweckt, verspielt und vor allem wahnsinnig clever. Sowas haben wir in vielen Hundehalterjahren selten erlebt. Während Retriever mit einer genetischen Portion „Will2Please“ ins Leben treten und den Besitzern immer nur gefallen wollen, bleiben Havaneser eher geerdet. So auch Peaches. Sie überlegt welche Vorteile es bringt etwas zu tun, und welche Nachteile es bringen könnte – zum Beispiel es anschließend immer wieder tun zu müssen, weil Frauchen gerade wieder was ausprobieren will 🙂 .
Peaches sucht gerne, liebt den Strand und den Wald. Wer glaubt ein Havaneser ist nicht für eine lange Wegstrecke geegnet, der irrt sich. Spaziergänge von 5 bis 7 km nimmt sie ohne Murren sofern das Wetter gut ist.
Ihr Fell war allerdings in ihrem ersten Lebensjahr eine echte Herausforderung. Die Haarstruktur war wie „Watte“. So bildeten sich immer wieder Knoten und es kam zu leichten Verfilzungen, die täglich ausgekämmt wurden. Folglich wurden Unmengen an Shampoos und Pflegemitteln gekauft und ausprobiert. Viele hundert Euro später war dann aber klar was zu tun wäre, um das Problem in den Griff zu bekommen. Hätte man das von Anfang an gewusst, wäre uns einiges an Arbeit erspart geblieben. Tipps dazu gebe ich jedem, der es wissen möchte, gerne weiter.
Allerdings ist das Fell und die Fellpflege von Havaneser zu Havaneser komplett unterschiedlich. Das beste Beispiel dafür ist unsere zweite Hündin „Button“. Sie hatte bis zum heutigen Tage immer ein komplett unproblematisches Fell.
Mittlerweile ist Peaches Fellkleid aber kein Problem mehr und auch die Struktur der Haare hat sich in ihrem zweiten Lebensjahr dank der verwendten Pflegeprodukte deutlich positiv verändert. Ihre ersten Ausstellungen hat sie ganz prima absolviert. Die ersten Anwartschaften zum deutschen Championtitel hat sie ebenfalls bereits erreicht. Sicher hätten wir schon die ein- oder andere Ausstellung mehr mit ihr gemacht, aber Peaches ist in den Coronajahren geboren, indem nur wenige Ausstellungen möglich waren. Mal sehen was die kommende Zeit da noch so mit sich bringt.